Eine Frage die man in den letzten zwei Jahren immer häufiger zu hören bekommen hat.
Titel wie Dear Esther, Thirty Flights of Loving oder, als jüngstes
Beispiel, Proteus scheinen an der Grenze dessen zu liegen, was man gemeinhin
als 'Computerspiel' bezeichnet. Jedes Mal, wenn im Internet über einen dieser
Titel berichtet wird, taucht irgendwann jemand auf, der in großen Worten lang
und breit erklärt, dass wir es bei dem angesprochenen Werk ja eigentlich gar
nicht mit einem Spiel zu tun hätten, sondern eher mit einem 'Interaktivem
Erlebnis', was auch immer das sein mag. Aus diesem Kommentar ergießt sich dann
ein ganzer Schwall an Antworten und schon steckt man in einer Debatte bei der
am Ende niemand eigentlich wusste, wie man da hinein geraten ist.
Ich möchte hier den Versuch unternehmen diese ganze Debatte
mal etwas zu entwirren, denn ich denke sie ist, wie eigentlich fast jede
Debatte im Internet, eigentlich eine Debatte die man nicht führen muss.