Donnerstag, 29. November 2012

Meldung des Tages (29.11.2012): Humble THQ Bundle

Indie Bundles waren eines der größten Themen dieses Jahres, wenn nicht Kickstarter um die Ecke gekommen wäre, wären wir wahrscheinlich von all den günstigen Indie-Bündeln erschlagen worden.

Vorreiter dieser Geschichte waren die 'Humble Bundles', die von Wolfire (den Machern von Lugaru und Overgrowth) ins Leben gerufen worden.

Im Laufe der Zeit gab es nicht nur die normalen 'Humble Indie Bundles', es gab thematische Bundles (eins für Introversion, eines für Voxatron), es gab zwei Bundles speziell für Android, es gab sogar eines für Musik und eines für E-books.

Bisher hatten alle Humble Bundles eines gemein: Sie waren stets frei von Kopierschutz und es ging um Indie-Studios.

Dies hat sich mit dem letzten Bundle geändert. Das 'Humble THQ Bundle' ist kein Indie Bundle, sondern ein Publisher Bundle. Es ist auch nicht frei von DRM, sondern beinhaltet lediglich de Möglichkeit die Spiele auf Steam freizuschalten. Zudem ist es nur für Windows PCs. Frühere Bundles hatten in aller Regel die Möglichkeit auch Mac, bzw. Linux Versionen der Spiele zu bekommen. In einigen Fällen wurden die Titel sogar extra für das Bundle zu Linux geportet.
Versteht mich nicht falsch, die Spiele selbst sind nicht schlecht (allein Saint's Row 3 wäre es wert) und THQ kann das Geld im Moment sicherlich gut gebrauchen, mit all den Gerüchten, dass sie den Laden bald dichtmachen müssen und so. Außerdem hat THQ immer zu den Publishern gehört die noch halbwegs in der Lage waren interessante Projekte zu unterstützen und nicht einfach nur immer den gleichen Einheitsbrei produziert haben.

Das Problem liegt eigentlich nicht so sehr auf Seiten von THQ, sondern auf den Herren die diese Humble Bundles bauen.
Dieses Bundle ist im Grunde genommen ein massiver Kurswechsel von der bisherigen Herangehensweise und ich kann nicht sagen, dass mir dies gefällt. 
Das ganze ist natürlich ein Stückweit 'Indie-Heulerei', natürlich können die Leute die die Humble Bundles zusammenstellen machen was sie möchten. Doch die 'Humble Bundles' hatten ein bestimmtes Image und mit Kampagnen wie dieser kann man ein Image ziemlich schnell ruinieren, mit dem Ergebnis, dass am Ende auch die 'Indie Bundles' darunter leiden werden.

Wie dem auch sei, wer die Spiele noch nicht hat, für den ist dieses Bundle sicherlich eine wunderbare Gelegenheit und wer THQ kein Geld geben möchte kann ja auch einfach sein Geld für Wohltätige Zwecke spenden.

P.S.: Dieser Artikel von Ars Technica beschreibt die Situation ein bisschen besser und ausführlicher und beinhaltet zudem noch ein Statement von den Leuten, die diese Bundles verwalten.

Mittwoch, 28. November 2012

Meldung des Tages (28.11.2012): Dishonored hat sich gut verkauft



(Ich mach hier mal wieder billig Werbung für meine Videos...)



Es kommt ja immer mal wieder einer von diesen kalten, herzlosen Korinthenkackern aus den Vorstandsetage eines großen Publishers ( aus Gründen der Anonymität nennen wir ihn einfach 'Electronic A.') auf die Idee öffentlich zu sagen, dass sich neue Produkte (im englischen heißt der Kram 'I.P.' für 'intellectual property'; keine Ahnung wie ich das übersetzen soll) momentan beschissen verkaufen und es deshalb immer nur dumme Fortsetzungen gibt.

Dienstag, 27. November 2012

Meldung des Tages (27.11.2012): #1reasonwhy

Ich kann nicht sagen, dass ich viele der Probleme mit denen Frauen so in ihrem Leben konfrontiert werden verstehe. Wie auch, ich bin ein Mann und im Gegensatz zu manch anderen Männern, die sich selbst hochtrabend als 'Feministen' bezeichnen, tue ich auch nicht so, als würde ich sie verstehen. Ich muss sogar zugeben, dass ich persönlich denke, dass es in bestimmten Bereichen der Feminismus übertreibt, nämlich da wo er demokratische Grundprinzipien aushebelt.* 
Wie dem auch sei, ich empfehle jedem zunächst folgenden Artikel zu lesen und sich dann diese Geschichte anzusehen. Nicht um Verständnis zu heucheln, oder ein schlechtes Gewissen zu haben, aber um sich die Frage zu stellen, warum sich Menschen permanent rechtfertigen müssen, etwas zu tun, was sie lieben und warum sich andere Menschen angegriffen fühlen, wenn diese Personen ihr Missfallen ausdrücken.

Mehr werde ich dazu nicht sagen, ich bin intelligent genug zu wissen, wenn ich eigentlich keine Ahnung von einem Thema habe, nichtsdestotrotz ist es denke ich wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und sich selbst zu hinterfragen, immer und immer wieder.




*Ich hatte ein paar äußerst bizarre Erlebnisse mit der verfassten Studierendenschaft meiner Universität wo dies der Fall war.

Dienstag, 20. November 2012

Little Inferno: Erstkontakt




Ich habe mir gestern 'Little Inferno' zugelegt und natürlich sogleich meine ersten Eindrücke in einem Video verewigt.
Ich kann ehrlich gesagt nicht wirklich mehr zu dem Spiel sagen, ich habe ehrlich gesagt noch immer keine Ahnung worum es geht. Aber irgendwie stört mich das nicht, aber ich gehöre auch zu den Personen die Helge Schneider Romane mögen.

Donnerstag, 15. November 2012

Fly'N: Erstkontakt



Ich habe mich letzte Woche durch Fly'N gestümpert um ein Video zu machen. Nicht nur, dass das Spiel einen Titel hat, bei dem nicht wirklich eindeutig definiert ist wie er denn auszusprechen ist, es stellte sich auch heraus, dass dieses Spiel über eine Reihe interessanter Puzzle verfügt.

Das Video hätte eigentlich schon letzte Woche hochgeladen werden sollen, doch hinderten meine fußkranke Internetverbindung, sowie eine kurze Reise in die Stadt ohne öffentliche Sitzgelegenheiten (auch als 'München' bekannt), ein Hochladen zu einem früheren Zeitpunkt.

Meine drei Zuschauer mögen es mir verzeihen.

Mittwoch, 7. November 2012

Arbiträre Lebensregeln

Ich bin ein Mann vieler Komplexe und als ein solcher habe ich unzählige Stunden meines Lebens damit zugebracht, mir selbst Regeln aufzuerlegen.

In der Erwartung, dass sich endlich auch der Rest der Menschheit an diese hält (und mir damit mein Leben erleichtert), stelle ich síe nun hier, zum allersten Male, der Öffentlichkeit vor:

Freitag, 2. November 2012

Review-Review: Dishonored in der FAZ


(Ich bin mal so frei und verlinke zu meinem eigenen Video...)


EDIT: Die FAZ hat interessanterweise online ein vollkommen anderes (und wesentlich besseres) Review gepostet. (Danke an einen Leser der mich darauf aufmerksam gemacht hat).


Das in großen Tageszeitungen etwas über Computerspiele geschrieben wird, ist selten. Noch seltener ist es, wenn über sie nicht im Zusammenhang von irgendeiner dummen, irrationalen Bluttat geschrieben wird. Außerhalb von 'Fachmedien' führen Computerspiele, eigentlich wie fast jede Form von 'digitaler Kultur', ein ziemliches Schattendasein. Deshalb ist es eigentlich immer interessant sich anzusehen, wenn doch tatsächlich mal über eines geschrieben wird.